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Nachrichten rund ums Wetter

Das Wetter im Wonnemonat Mai

Der Wonnemonat Mai ist der letzte Frühlingsmonat im meteorologischen Frühling, der die Monate März, April und Mai umfasst. Das wohl bekannteste Wetterphänomen im Mai sind die Eisheiligen. Mamertus (11.05.), Pankratius (12.05.), Servatius (13.05.), Bonifatius (14.05.) und die kalte Sophie (15.05.) sind nach den Namenstagen benannt, die die katholische Kirche in dieser Zeit feiert. Heute kommt es nur noch selten genau an diesen Tagen zu kalten Nachttemperaturen. Mal treten sie früher, mal etwas später auf, in immer mehr Jahren fallen sie sogar ganz aus. Trotzdem sind die Eisheiligen immer noch gefürchtet. Denn Fröste und Bodenfröste können in der Natur um diese Jahreszeit starke Schäden anrichten. Die Landwirte und Hobby-Gärtner wünschen sich den Mai nicht ganz so warm und trocken, sondern lieber etwas kühler und nass, denn „Mai kühl und nass, füllt des Bauern Scheun und Fass“.

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Neues Video zum Wetter am ersten Mai-Wochenende 2024

Die freundlichen und sonnigen Tage haben leider ein Ende gefunden. Mehrere Tiefdruckgebiete bringen wieder kühlere Luft vom Atlantik nach Mitteleuropa. Martin Gudd erläutert die genauen Wetterabläufe am Wochenende im Detail.

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April 2024 in Deutschland etwas wärmer als im langjährigen Mittel und in vielen Regionen nass

Der April 2024 war in Deutschland im Vergleich zum Mittel der Jahre 1991-2020 etwa 1 Grad zu warm, aber deutlich kühler als der Rekord-April 2018. Vor allem im Norden und Nordwesten war der 2. Frühlingsmonat auch deutlich zu nass. Die Zahl der Sonnenstunden lag dagegen in den meisten Regionen unter den langjährigen Mittelwerten.

April-Werte an deutschen Wetterstationen

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Lostag 1. Mai: Philippus und Jakobus

Zahlreiche Wettersprüche beschäftigen sich mit dem 1. Mai, da die Bauern hofften mit diesem Termin schon eine Ausblick auf die Ernte des Jahres zu bekommen. Gleichzeitig sollte der Tag zeigen, wie man bis zur Ernte mit seinen Vorräten haushalten muss. Einige Wettersprüche lauten: - Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu. - Regnet es am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag. - Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß. - Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr.

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Der Bangladesch-Zyklon

Am 29. April 1991 traf der sogenannte Bangladesch-Zyklon in dem Gebiet Chittagong (Region im Südosten von Bangladesch) auf Land. Dabei traten Windgeschwindigkeiten bis 260 km/h auf. Hinzu kam eine Flutwelle von ungefähr 6 Metern Höhe. Über 138.000 Menschen kamen ums Leben. 10 Millionen Menschen wurden obdachlos. Der Bangladesch-Zyklon zählt zu den tödlichsten, jemals registrierten Zyklonen.

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Neues Video zum Wetter in Deutschland am kommenden Wochenende (27./28. April 2024)

Am Samstag ziehen über den Westen und Nordwesten Wolkenfelder vorüber. Sie bringen zuerst nur einzelne Schauer oder Gewitter. Später fällt gebietsweise etwas Regen. Sonst bleibt es trocken, und die Sonne zeigt sich häufiger. Im äußersten Osten und Südosten scheint die Sonne oft ungestört. Die Temperaturen steigen in den Nachmittagsstunden auf 12 bis 21 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen bis östlichen Richtungen. Am Sonntag scheint im Osten und Südosten die Sonne über viele Stunden. In der Nord- und Westhälfte geht es mit vielen Wolken und vereinzelt unbeständig mit Schauern und Gewittern weiter. Die Temperaturen steigen im Vergleich zu den Vortagen weiter an. Am Nachmittag werden 17 bis frühsommerliche 26 Grad erreicht. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus südlicher bis südöstlicher Richtung. An den Alpen ist es zunehmend föhnig.

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Todestag des Meteorologen Poul La Cour

Am 24. April 1908 starb der dänische Meteorologe Poul La Cour. Neben zahlreichen Erfindungen forschte er an der Verbesserung des Wirkungsgrades von Windmühlen, um diese verstärkt zur Erzeugung von elektrischer Energie zu nutzen. 1891 baute er in Askov seine erste Windkraftanlage. Des Weiteren suchte er nach neuen Wegen die gewonnene elektrische Energie zu speichern (z.B. Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse).

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Agrarmeteorologie

Die Landwirtschaft zählt zu den am stärksten vom Wetter abhängigen Wirtschaftszweigen. Deshalb wurde der Bereich der Agrarmeteorologie eingerichtet. Gerade in den Frühjahrs- und Sommermonaten sind detaillierte agrarmeteorologische Vorhersagen sehr wichtig. Es gilt den passenden Zeitpunkt für die Aussaat zu finden und Schäden durch Trockenheit, Hagel oder aber auch zu hohe Feuchtigkeit vorzubeugen, um optimale Erträge zu erzielen. Meteorologen liefern deshalb den Landwirten oder Winzern täglich spezielle Wettervorhersagen wie beispielsweise zur Bodenfeuchte, Bodentemperatur, Niederschlagsmenge oder Verdunstung. Sehr wichtig sind im Frühjahr auch Warnhinweise auf Spätfröste, um möglichen Schäden an Pflanzen entgegenwirken zu können. Zur bestmöglichen Erstellung der Vorhersagen werden spezielle agrarmeteorologische Messnetze betrieben, deren Daten als Grundlage der Vorhersagen dienen.

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NEUES Video, wechselhaftes und sehr kühles Wochenende 20./21. April 2024 in Deutschland

Dr. Martin Wetter-Gudd präsentiert im neuen Video wieder das Wetter am kommenden Wochenende.Statt sommerlichen Temperaturen diesmal eher winterlich mit Schnee in den höheren Lagen der Mittelgebirge und Neuschnee an den Alpen.

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Klimaklassifikation nach Köppen

So wechselhaft das Wetter in unseren Breiten ist, so ruhig und beständig ist es in vielen anderen Regionen. Man unterscheidet auf der Erde verschiedene Klimaregionen. Dabei kann man verschiedene Kriterien zur Einteilung der Erde in Klimazonen, Klimatypen oder Klimaregionen wählen. Diese Kriterien bezeichnet man als Klimaklassifikationen. Die sogenannten "Effektiven Klimaklassifikationen" basieren dabei auf Zusammenhängen zwischen Klimaelementen (zum Beispiel Niederschlag und Temperatur). Dabei werden die Klimazonen mit Schwellenwerten voneinander abgegrenzt. Die bekannteste effektive Klimaklassifikation ist die nach Köppen. Grundlagen dieser Klimaklassifikation sind die mittleren monatlichen Werte von Lufttemperatur und Niederschlag. Der Westen Deutschlands hat nach Köppen zum Beispiel das Kürzel Cfb. Der Buchstabe "C" steht dabei für warmgemäßigte Regenklimate mit einer Mitteltemperatur des kältesten Monats zwischen plus 18 und minus 3 Grad. Das "f" steht für immerfeucht, d.h. eine ausgesprochene Trockenzeit fehlt. Das "b" hat die Bedeutung warme Sommer, die Mitteltemperatur des wärmsten Monats liegt dabei zwar unter 22 Grad, mehr als 4 Monate liegen aber über 10 Grad.

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