Aktuelles Wetter in Deutschland
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Niederschlagsmenge (stündlich) in Liter / m2
Dienstag, 12.11.2024 um 04:00 Uhr
Daten-Gau durch Kälte, Hitze, Wasser: Ursachen und Lösungen bei Datenträgerschäden
Lösungen bei witterungsbedingten Schäden an Datenträgern
Hitzeschäden bei Speichermedien
Vor allem während der Sommermonate neigen viele Menschen dazu, ihr Telefon, Festplatten und Co. in der Sonne zu vergessen. Hier lauern bereits zahlreiche Gefahren für den Datenträger. Wie auch beim Menschen führt eine hohe Wärmebelastung zu Stress und Beschädigungen. Im Alltag sind diese Geräte in der Regel auf normale Temperaturen ausgelegt, wobei alles über 35 Grad bereits zu einem Schaden führen kann. Vergisst man den Datenträger zusätzlich in der Sonne und lässt ihn dort über mehrere Stunden liegen, ist eine Beschädigung vorprogrammiert. Verbraucher sollten daher in jedem Fall auf einen adäquaten Umgang achten und ihre Geräte in den heißen Monaten an einem kühlen Ort lagern. Das gilt ebenso für Festplatten, die in ungenutzten und sich schnell aufheizenden Räumen liegen. Ähnlich wie bei der Überhitzung eines Laptops durch eine kaputte Kühlung kommt es hier zu massiven Ausfällen.
Schäden durch Temperaturunterschiede und Wasser bei Festplatten
Eine alltägliche Gefahr für Datenträger lauert in Wärmeunterschieden. Das gilt insbesondere für Smartphones, die aufgrund von Temperaturschwankungen mitunter stark leiden. Die physikalische Ursache hierfür liegt in der Entstehung von Kondenswasser. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn Personen sich über einen längeren Zeitraum im Freien aufhalten müssen und dann in einen beheizten Raum gehen, kommt es zur Bildung von Wassertropfen. Kalte Luft speichert Feuchtigkeit schlechter als warme und gibt diese deswegen an die unmittelbare Umgebung ab. Für Smartphones, aber auch für Datenträger bedeutet dies beim Transport eine hohe Belastung. Feuchtigkeit bildet sich dabei über die äußere Oberfläche hinaus im Inneren des Speichermediums. Dies kann zu direkten Schäden an den Leitungen, Kupfer und anderen Baubestandteilen führen. Im schlimmsten Fall kommt es zum Verlust der gespeicherten Daten. Dasselbe gilt für Wasserschäden, die durch Naturkatastrophen wie Fluten oder Unachtsamkeit entstehen. Eine Datenrettung bei Wasserschaden ist in solchen Fällen sinnvoll. Sie wird von Spezialfirmen und IT-Experten ausgeführt, die sich mit diesem Problem aufgrund von Erfahrung auskennen. Als Laie ist die genaue Vorgehensweise oft unklar und kann bei unsachgemäßer Arbeitsweise zu größeren Schäden führen. Unternehmen reinigen die beschädigten Bestandteile der Festplatte mithilfe von Spezialgeräten, die im Vergleich zum Trocknen an der Luft keinen weiteren Schaden anrichten. In der Regel ist bei der Datenrettung ein Austausch der physischen Komponenten besonders wichtig.
Vorbeugung von Wasserschäden im Alltag
Mit einigen Tricks kann man seine Geräte und Datenträger vor Wasserschäden schützen und für ein verlängertes Leben sorgen. Dazu gehört eine angemessene Lagerung, um das Speichermedium nicht allzu großen Temperaturschwankungen auszusetzen. Zudem sollten wichtige Dokumente und Dateien auf einer Festplatte gespeichert werden, die außerhalb der eigenen Wohnung an einem sicheren Ort gelagert wird. Hierdurch hält sich der verursachte Schaden bei eindringendem Wasser in Grenzen. Ein sorgsamer Umgang im Alltag mit den betroffenen Geräten sollte ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein.