Luv und Lee der Anden
Die Anden stellen immer wieder eine spannende Wetterscheide dar. Mit ihrem direkten Anschluss ans Meer und der häufig orthogonal auf das Gebirge treffenden Strömung bilden sich starke Wetterkontraste.
Die Westseite des Gebirges erkennt man kaum, da sie von Wolken verhangen ist, die durch das Aufgleiten am Gebirge entstehen. Ganz anders sieht es auf der Ostseite aus, hier lösen sich die Wolken durch großflächiges Absinken auf oder werden zu Lenticularis abgeflacht. Am besten erkennt man den starken Einfluss des Absinkens an den langen Wolkenstreifen in der Bildmitte. An diesen ist auch schön die Richtungsänderung der Strömung mit der Strecke zu sehen.
Bei den Landmassen handelt es sich um Chile und Argentinien. Zu Beginn der Aufnahme erkennt man am rechten Bildrand die türkisblauen See "La Leona" und "El Calafate" die bereits im Lee der Anden liegen und daher weitestgehend wolkenfrei sind.
Copyright: NASA / Columbus Eye