Sturmtief Burglind tobt über Deutschland
Am Morgen des 3. Januar überquerte die Internationale Raumstation Mitteleuropa kurz nach Sonnenaufgang. Über Süddeutschland und dem Alpenraum zeigte sich dabei der südliche Teil des Sturmtiefs Burglind, das seit der vergangenen Nacht über Mitteleuropa weht. Die Rotation gegen den Uhrzeigersinn ist an den Wolkenbändern deutlich zu sehen und auch die Größe des Sturms lässt sich aus dem Weltall erahnen.
An der Kaltfront von Burglind bildete sich eine Linie aus kräftigen Schauern und Gewittern, die Deutschland in der Nacht und am Vormittag überquerte. Dort wurden die stärkeren Höhenwinde in Böen bis zum Boden heruntergemischt und so kam es verbreitet zu schweren Sturmböen und sogar Orkanböen. Dabei entstanden vor allem in West- und Süddeutschland hohe Sachschäden. Die stärksten Böen wurden mit rund 200 km/h auf den Gipfeln der Schweizer Alpen registriert.
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