Verheerende Brände in Chile
Chile kämpft seit Wochen gegen die größte Waldkatastrophe in der Geschichte des Landes. Bis vergangenen Montag kam es bereits zu einem Verlust von 130 000 Hektar Gras- und Waldfläche, bis Mittwoch sollen es etwa 190 000 Hektar gewesen sein (Reuters).
Die Brände erstrecken sich etwa von der Hauptstadt Santiago bis auf die Höhe Quellón. Die Aufnahme der ISS von Dienstag zeigt verheerende Brände in den Regionen zwischen Concepción (linker Pfeil Bild im Anhang) und Pichilemu (rechter Pfeil Bild im Anhang). Die hunderte Kilometer langen Rauchwolken ziehen dabei auf das Meer.
Ursache für die Katastrophe ist eine, in den Sommermonaten regelmäßig vorkommende, Trockenperiode, welche, vermutlich auch durch den Klimawandel, sehr ausgeprägt ausfällt. Ausgelöst wurden einige der Brände wohl durch Brandstiftung.
Bereits Anfang des Jahres hatte ein Brand mindestens 100 Häuser in der als UNESCO Weltkulturerbe gelisteten Stadt Valparaiso zerstört.
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