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Zwei Seiten eines Gebirges

Am 19. Oktober flog die ISS über den Himalaya hinweg. Das über 2500 km lange Gebirge mit den höchsten Berge der Erde nimmt massiven Einfluss auf das Wetter und die klimatischen Bedingungen in Asien. Zu sehen ist das gut anhand der Aufnahmen, die die Astronauten an Bord der Raumstation aufgenommen haben. Südlich des Himalayas (rechts in den Bildern) befindet sich Indien, dort ist die Luft meist warm und tendenziell feucht, was auch an dem verbreiteten Dunst zu erkennen ist. Der Himalaya bildet eine natürliche Barriere für die Feuchtigkeit, die Luft steigt an den Berghängen auf, wo sie Wolken und Niederschlag bildet. In den Aufnahmen zieht sich ein entsprechendes Wolkenband genau über das Gebirge hinweg. Nördlich des Himalaya ist es hingegen deutlich trockener, was die Hochebene von Tibet in den Aufnahmen zeigt. Verstärkt wird das durch die kühlen Temperaturen, die auf der oft über 5000 m hohen Ebene entsprechend niedrig sind. Im letzten Bild, bei dem die Kamera nach unten gerichtet wurde, ist der scharfe Übergang zwischen üppiger Vegetation und trockenem Hochland besonders gut zu erkennen.

Copyright: NASA / Columbus Eye

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