Klima Afghanistan
Die topografischen Verhältnisse - Teile Afghanistans liegen im Hochgebirge und andere wiederum sind Wüsten - führen dazu, dass zwischen den verschiedenen Landesteilen erhebliche Klima-Unterschiede bestehen.
Im Sommer wehen trockene, ziemlich beständige Winde aus nördlichen Richtungen. Bei fast wolkenlosem Wetter wird es tagsüber sehr heiß. So können am Mittag in Kabul schon mal Temperaturen über 33°C gemessen werden. In Herat klettert das Thermometer auch bis 38°C, in Kandahar bis 40°C. Nachts sinken die Temperaturen oft um mehr als 20°C ab. In den Monaten von Juni bis September weht der "Wind der 120 Tage" in den westlichen Landesteilen Afghanistans. Diese Winde, die Sand- und Staubmassen mit sich führen, nehmen oft Sturmstärke an. Gelegentlich kann es sein, dass auch in den Gebirgsgegenden oberhalb von 2.000 m Staubstürme vorkommen.
Der Osten und Südosten des Landes gerät im Juli und August zuweilen in den Einflussbereich des indischen Sommermonsuns (vermehrt Gewitter und Niederschläge und steigende Luftfeuchtigkeit). Der September zeichnet sich überall durch geringe Bewölkung und große Trockenheit aus. Im Oktober sinken die Temperaturen nachts schon oft unter den Gefrierpunkt, und im Westen und Norden treten die ersten Schneefälle auf. Je nachdem, wie hoch man sich befindet, können die Winter in Afghanistan empfindlich kalt sein.
Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit beträgt im Sommer ca. 25-42 Prozent, im Winter ca. 62-79 Prozent.
Beste Reisezeit
Am besten bereist man Afghanistan zwischen April und Juni oder im Oktober/November.