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Nachrichten rund ums Wetter

"Medicane" über dem Mittelmeer

"Medicane" sind mitunter sehr heftige Sturmtiefs im Mittelmeerraum. Je nach Größe und Intensität können sie tropensturm-ähnliche Ausmaße annehmen. Besonders im Herbst treten diese auf. Dann strömt Kaltluft aus dem Norden nach Süden, und durch Konvektion entwickelt sich ein Höhentief. Gleichzeitig kondensieren durch Verdunstung die Luftmassen über dem noch sehr warmen Wasser des Mittelmeeres, dabei kann sich ein großer, wetterintensiver Wolkenwirbel bilden.

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Video zum Wetter am letzten September-Wochenende 2024 in Deutschland

Der HR-Wetterexperte Martin Gudd blickt auf das Wetter am kommenden letzten September-Wochenende 2024 in Deutschland. Der Herbst ist endgültig da. Am Samstag gibt es bei zeitweise böigem Nordwestwind noch einige Schauer, an den Alpen regnet es auch längere Zeit. Die Schneefallgrenze sinkt wieder unter 2000 Metern Höhe. Der Sonntag bringt dann deutlich freundlicheres Wetter.

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Zweite Cosmas- und Damianflut 1509

Am 25. und 26. September 1509 wurde die deutsche und niederländische Nordseeküste von einer schweren Sturmflut getroffen. Sie verursachte große Schäden an den Dämmen Ostfrieslands und der Niederlande. Mehrere Ortschaften sowie ein Kloster mussten nach Überflutung komplett aufgegeben werden. Der Dollart, eine Bucht im Mündungsbereich der Ems, erreichte durch die Flut seine größte Ausdehnung. Die Flut ist übrigens nach den heiligen Zwillingsbrüdern Cosmas und Damian benannt, deren Gedenktag der 26. September ist.

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Hurrikan Rita 2005

Am 24. September 2005 erreichte der Hurrikan RITA mit einer sechs Meter hohen Flutwelle das Festland zwischen Louisiana und Texas. Dabei kamen mindestens 100 Menschen ums Leben. Der Sachschaden lag in den Milliarden. Entwickelt hatte sich der Hurrikan am 18. September 2005 westlich der Bahamas. Rita erreichte zeitweise Windgeschwindigkeiten von über 250 km/h, und wurde damit in die Kategorie 5 der Saffir-Simpson-Skala eingestuft. Glücklicherweise zog der Hurrikan an der schon von Hurrikan Katrina wenige Wochen zuvor schwer getroffenen Region um New Orleans vorbei.

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Kalendarischer Herbstanfang

Ab heute 14:43 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit ist auch aus kalendarischer Sicht Herbst. Die Sonne überquerte zu diesem Zeitpunkt den Himmelsäquator südwärts. Auf der gesamten Erde dauert der Tag und die Nacht heute gleich lang. Am Südpol geht die Sonne nun wieder auf, am Nordpol verschwindet die Sonne dagegen für die nächsten Monate. Der meteorologische Herbstbeginn war dagegen schon am ersten September.

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Neues Video zum Wetter am Wochenende 21./22. September 2024 in Deutschland

Der HR-Wetterexperte Martin Gudd präsentiert das Wetter am kommenden Wochenende in Deutschland. Hoch Serkan bringt den Altweibersommer mit viel Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen am Nachmittag. Nur im Südwesten ist es auch mal wolkiger, und dort gibt es am Sonntag örtlich Schauer oder Gewitter.

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Das Biowetter

Die Wetterkapriolen mit Schauern sowie Gewittern auf der einen Seite, als auch recht freundliche Abschnitte auf der anderen Seite hinterlassen bei dem ein oder anderen von uns unterschiedliche "Spuren". Auf relativ starke Temperaturschwankungen reagiert der Mensch mit seinem Wärmehaushalt im Extremfall mit z.B. starkem Schwitzen ( oder Frieren) und Herz- bzw. Kreislaufstörungen. Durch die Luftdruckschwankungen treten mehr oder weniger starke Kopfschmerzen (auch Migräneanfälle) auf, und viele klagen über erhöhte Müdig- oder Abgeschlagenheit. Die Konzentrationsfähigkeit läßt bei einigen stark nach, und man ist eventuell schneller gereizt. Zum Glück lindert dann der Sonnenschein diese "Symptome" oft schnell wieder und macht uns motivierter und besser gelaunt.

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Laut WNO wird der Übergang zu La Niña-Bedingungen ab Oktober 2024 wahrscheinlicher

Nach Berechnungen der Weltorganistion für Meteorologie kommt es im Zeitraum Oktober 2024 bis Februar 2025 mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent zu einem Übergang zu La Niña-Bedingungen. La Niña bezeichnet die großräumige Abkühlung der Meeresoberflächentemperaturen im zentralen und östlichen äquatorialen Pazifik, verbunden mit Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation.

Originalartikel der Weltorganistion für Meteorologie

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Weltweite Ozeantemperaturen im August 2024 weiterhin auf sehr hohem Niveau

Nach Berechnungen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms erreichten die weltweiten Ozeantemperaturen im August 2024 den bisher zweithöchsten Wert seit Beginn der Messungen im Jahr 1979. Es ergab sich eine Mitteltemperatur von 20,91 Grad Celsius, 0,49 Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert. Damit lag die Mitteltemperatur nur 0,07 Grad Celsius unter dem Rekordwert aus dem August 2023.

Aktuelle Wassertemperaturen weltweit

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Video zum Wetter am Wochenende 14./15. September 2024 in Deutschland, viel Regen im Südosten

Der HR-Wetterexperte Martin Gudd blickt auf das Wetter am kommenden Wochenende 14./15. September 2024 in Deutschland. Der Herbst ist da und bleibt mit kühlen Temperaturen über das gesamte Wochenende. Im Südosten Deutschland regnet es dazu zeitweise und vor allem in Südostbayern auch stark. In den Alpen gibt es oberhalb 1500 bis 1800 Metern Höhe mehr als 1 Meter Neuschnee. In den anderen Regionen sorgt Hoch Reinhold für freundlicheres und weitgehend trockenes Wetter.

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Okeechobee-Hurrikan von 1928

Am 12. September 1928 traf ein schwerer Hurrikan Guadeloupe und forderte dort über 1200 Menschenleben. Einen Tag später zog er über Puerto Rico. Dort wurden Windspitzen von über 200 km/h registriert. Dies wäre heute ein Kategorie 5 Hurrikan nach der 1972 eingeführten Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala. Am 17. September traf der Hurrikan Florida. Die schwersten Schäden gab es am Lake Okeechobee. Insgesamt gab es in Florida über 2500 Tote. Der Okeechobee-Hurrikan war der schwerste Wirbelsturm des Atlantiks in der Saison 1928.

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August 2024 bisher zweitwärmster August in Europa

In Europa war der August 2024 laut dem Copernicus Erdbeobachtungsprogramm der zweitwärmste August, der bisher wärmste war der August 2022. Die Mitteltemperatur lag 1,57 Grad Celsius über dem Mittel der Jahre 1991-2020.

Klimawerte August für Deutschland

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Neufundland Hurrikan 1775

Am 9. September 1775 wurde die Ostküste von Neufundland von einem Hurrikan heimgesucht. Es war der schlimmste Hurrikan in der Geschichte Kanadas. Durch ihn fanden mehr als 4.000 Menschen den Tod. Darunter waren viele britische Seemänner, die auf ihren Schiffen vor der kanadischen Küste in den Sturm gerieten. Der Hurrikan brachte nicht nur enorme Regenmengen mit sich, er verursachte auch eine Sturmflut von bis zu 9 Metern Höhe.

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Wärmster Sommer in Europa seit mindestens 1979

Der Sommer 2024 war nach Berechnungen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms der EU der bisher wärmste Sommer in Europa seit Messbeginn im Jahre 1979. Die Temperaturen lagen 1,54 Grad Celsius über dem Mittel der Jahre 1991-2020 und 0,20 Grad Celsius über dem bisher wärmsten Sommer 2022. Besonders hohe positive Temperaturabweichungen gab es in Südosteuropa und im äußersten Norden Skandiaviens.

Originalartikel des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms

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Vereinigtes Königreich mit kühlstem Sommer seit 2015

Laut Berechnungen des Britischen Wetterdienstes Met Office war der Sommer 2024 im Vereinigten Königreich mit einer Mitteltemperatur von 14,37 Grad Celsius der kühlste seit dem Jahr 2015. Die Mitteltemperatur lag damit 0,22 Grad Celsius unter dem 30jährigen Mittelwert der Jahre 1991-2020.

Originalartikel bei UK Met Office

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Sommer-Finale am ersten September-Wochenende 2024 in Deutschland

Der HR-Wetterexperte Martin Gudd präsentiert das Wetter am kommenden ersten September-Wochenende 2024 in Deutschland. Das Wochenende 7./.8. September 2024 wird noch einmal sommerlich warm bis heiß. Mitte der kommenden Woche macht sich dann schon einmal der Herbst mit deutlich kühleren Temperaturen bei uns bemerkbar. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen vorübergehend bis auf etwa 2000 Meter Höhe.

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Arktische Inselgruppe Spitzbergen mit immer neuen Wärmerekorden

Der August 2024 war laut dem Norsk klimaservicesenter mit einer Mitteltemperatur von 11,0 Grad Celsius der bisher wärmste Monat auf Spitzbergen seit Messbeginn 1976. Der Sommer 2024 war der dritte rekordwarme Sommer in Folge. Die mittlere Sommertemperatur lag bei 8,5 Grad Celsius, 0,8 Grad Celsius wärmer als der bisherige Rekordsommer 2023.

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Pollenflug im Herbst

Im September sind jahreszeitlich bedingt kaum noch Pollen in der Luft unterwegs. Die Pollenkonzentrationen schwanken je nach Uhrzeit und Umgebung sowie der jeweiligen Witterung. Im September und Oktober belasten nur noch wenige Gräser- und Beifusspollen die Allergiker. Örtlich treten noch schwache Konzentrationen von Wegerich- und Ambrosiapollen auf. Bald können gefährdete Personen also kräftig durchatmen. Mit den ersten Hasel- und Erlenpollen muss aber schon im Januar wieder gerechnet werden.

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Sommer 2024 in Deutschland deutlich zu warm und mit überdurchschnittlich viel Sonnenschien

Nach den Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes war der Sommer 2024 bei uns in Deutschland im Vergleich zum Mittel 1991-2020 deutlich zu warm, vor allem der August brachte deutlich überdurchschnittliche Temperaturen. Im Nordosten blieb der Sommer sehr trocken, in Alpennähe war es dagegen zu nass. Die Sonnenscheindauer lag deutschlandweit gesehen etwas über den 30jährigen Mittelwerten.

Link zu den Jahreszeitenwerten für Deutschland und die Bundesländer

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Sommer 2024 im Tiefland Österreichs wärmster Sommer seit 258 Jahren

Der Sommer 2024 war in Österreich laut GeoSphere Austria im Tiefland der wärmste Sommer seit Beginn regelmäßiger Messungen vor 258 Jahre. Über die gesamte Fläche Österreichs gesehen war es der zweitwärmste Sommer der Messgeschichte, nach dem Jahrhundert-Sommer 2003.

Originalartikel bei GeoSphere Austria

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Meteorologischer Herbstbeginn

Der Meteorologische Herbstbeginn ist bereits am 1. September. Das hat klimatologische Gründe. Zur Berechnung von klimatologischen Mittelwerten wie Mitteltemperaturen eignet sich die komplette Monatsspanne am besten. Der meteorologische Herbst umfasst die Monate September, Oktober und November. Der astronomische Herbstbeginn ist in diesem Jahr dagegen erst am 22. September um genau 14:43 Mitteleuropäischer Sommerzeit.

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